Der Neubau des HITec-Gebäudes startete im Herbst 2014 auf dem LUH-Gelände an der Callinstraße. Es handelt sich um ein Forschungsgebäude mit rd. 1.500 m² Grundfläche und angrenzendem Turmbauwerk. Hierzu haben wir Baugrunduntersuchungen durchgeführt und Empfehlungen zur Gründung und zur Ausführung der Baugrube ausgearbeitet.
Die Baugrundaufschlüsse lieferten einen Baugrundaufbau aus Auffüllung über eiszeitlichen Ablagerungen und Kreide-Tonmergel, dessen Oberfläche in rd. t = 17 m Tiefe eingemessen wurde. Der höchste Grundwasserstand ist hier in rd. 4 m Tiefe anzunehmen. Ausgeführt wurde weitestgehend eine Flachgründung in den Sanden, die Gründungssohlen liegen dabei etwa zwischen 3 und 11 m unter Gelände. Allein der im Turm geplante, sehr setzungsempfindliche Einstein-Elevator wird vom Bauwerk entkoppelt und auf Pfählen abgesetzt.
Die Turmbaugrube wurde grundwasserschonend durch eine 3-lagig rückverankerte Dichtwand mit einer bis 5 m hohen Kopfböschung umschlossen. In der Grundfläche des Forschungsgebäudes kam eine flache Wasserhaltung durch Horizontaldränagen zur Ausführung.
