Auf dem Gelände der MHH sind wir seit mehr als 25 Jahren tätig. Unsere in dieser Zeit ausgeführten Aufschlüsse decken weite Bereiche ab und lassen vertretbare Interpolationen zur Abschätzung des Baugrundaufbaus bei neuen Planungen zu. In unserem Archiv haben wir umfangreiches Material zur bestehenden Bebauung einschl. Leitungslagen, zur Permanent-Grundwasserhaltung und einer GW-Sperre abgelegt, worauf wir bei zukünftigen Maßnahmen zurückgreifen können.
Eine Übersicht zu Gebäuden, bei deren Planung und Baudurchführung wir involviert waren bzw. sind, zeigt der MHH-Lageplan. Davon gerade in der Fertigstellung ist der Neubau NZ-BMT, während in naher Zukunft mit dem Neubau der Gebäude zum Zyclotron, der Zentralen Notaufnahme und des OP-Interim zu rechnen ist.
Überwiegend zur Ausführung kamen Flachgründungen, nur bei Zwängungen infolge des lokal hoch anstehenden und weichen Tonmergels oder zu überbauender Kanäle wurden eine kombinierte Pfahl-Platten-Gründung (im Gebäude K11) oder Pfähle erforderlich. Baugrubenverbauten erfolgten in der Regel durch Bohrträgerwände, Grundwasserhaltungen durch vakuumbeaufschlagte Kleinfilterbrunnen. Beim NZ-BMT wurde die Unterkellerung im Schutze einer gegriffenen Dichtwand ausgeführt.